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Frau inhaliert Asthma-Spray in der freien Natur

 

Asthma – wenn die Luft zum Atmen fehlt

  

Was ist Asthma?

Bei Asthma (Asthma bronchiale) handelt es sich um eine Bezeichnung für unterschiedliche chronisch entzündliche Atemwegserkrankungen.

Die Beschwerden können spontan oder durch die Einnahme verordneter Medikamente teilweise zurückgehen. Es können sowohl völlig beschwerdefreie Zeiträume als auch Perioden mit anhaltenden ausgeprägten Symptomen vorkommen.

Der Asthmatiker wechselt also häufig zwischen den unterschiedlichen Stufen dieser Erkrankung.

Die Symptome bei Asthma sind in ihrer Intensität verschieden. Von leichten Einschränkungen bis zur akuten Atemnot sind die Symptome vielfältig:

  • sehr starker und trockener Husten

  • Atemgeräusche

  • Schmerzen in der Brust

  • anfallartige Kurzatmigkeit

  • anfallartige Atemnot

  • das Ausatmen fällt schwer

  • beengtes Gefühl im Brustkorb

  • Herzrasen

Bei einem besonders schweren Anfall spricht man von Status asthmaticus. Dieser Zustand ist lebensgefährlich und muss umgehend notfallmedizinisch versorgt werden. Es kann passieren, dass der Betroffene nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Der Zustand kann über 24 Stunden anhalten und ist nur schwer mit Medikamenten in den Griff zu bekommen.

Zögern Sie in diesem Fall unter keinen Umständen! Rufen Sie einen Notarzt!

Welche Formen von Asthma gibt es?

Es wird grob zwischen drei Arten von Asthma unterschieden.

Allergisches Asthma:

Ist die häufigste Asthma-Form und wird auch als extrinsisches Asthma bezeichnet. Durch Allergene ausgelöst kommt es zu einer allergischen Frühreaktion durch Immunglobulin E.

Auf diese Frühreaktion folgt eine allergische Spätreaktion. Diese sorgt für die typischen Asthma-Beschwerden. Manche Patienten sind ausschließlich saisonal betroffen. Das bedeutet, dass Sie erst Beschwerden haben wenn Sie auf Jahreszeiten abhängige Pollen treffen.

Nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma

In diesem Fall erfolgt die asthmatische Spätreaktion, ohne das eine allergische Frühreaktion vorausgegangen ist. Typisch für nicht-allergisches Asthma ist die Beteiligung der Nasennebenhöhlen. Diese sind fast immer ebenfalls chronisch entzündet. Die Bildung von Polypen, also Schleimhautwucherungen, ist die Folge.

Diese Form von Asthma tritt bei 30 % - 50 % der betroffenen Erwachsenen auf.

Besondere Schwankungen treten hierbei weniger auf. Das Asthma beginnt in der Regel von Anfang an mit einem schweren Verlauf und wird durch Infektionen der Atemwege ausgelöst oder verstärkt.

Gemischtförmiges Asthma

Dieser Form von Asthma geht in der Regel ein allergisches Asthma voraus. Über die Zeit stehen aber die Allergie auslösenden Stoffe nicht mehr zwangsläufig mit den Asthmareaktionen in Verbindung. Sie treten vor nicht allergischen Auslösern in den Hintergrund.

 

Wie wird Asthma behandelt?

Vor jeder Behandlung steht eine ordentliche Befundaufnahme. Eine Reihe von Untersuchungen dienen auch der Feststellung, ob eine andere vorliegende Erkrankung für die Symptome verantwortlich sein kann.

Hierzu führt der behandelnde Arzt ein ausführliches Gespräch und bringt dieses mit den Ergebnissen von folgenden Untersuchungen zusammen:

  • Lungenfunktionstest (Peak-Flow-Messung / Spirometrie)

  • Allergie-Test

  • Röntgen der Lunge

  • allgemeine körperliche Untersuchungen

Je nach Bedarf können eine Vielzahl weiterer Untersuchungen Aufschluss über die Art und Ausprägung des Asthmas geben.

Asthma ist nicht heilbar, aber durch ein breites Angebot an Therapiemöglichkeiten behandelbar. Bei der Behandlung ist das Ziel, die volle körperliche Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, so dass die Aktivitäten des täglichen Lebens ohne Einschränkungen möglich sind.

Eine Therapie stützt sich immer auf mehrere Säulen, die individuell auf den Patienten und dessen Symptome angepasst werden.

Hierzu gehören:

  • medikamentöse Therapien

  • Vermeidungstaktiken in Bezug auf Allergene

  • individuelle ergänzende Maßnahmen

  • anhaltende Kontrolle des Verlaufes durch den behandelnden Arzt



Bei der medikamentösen Behandlung unterscheiden sich im Besonderen folgende Medikamente:

  • Controller

    Als Spray verordnet, wirkt dieser anti-entzündlich. Das macht es notwendig den Controller regelmäßig anzuwenden um einen langfristigen Effekt zu erzielen

  • Reliever

    Treten akute Beschwerden auf, kommt der Reliever als Bedarfsmedikament zum Einsatz. Er soll die akuten Beschwerden lindern.

 

Auch der Patient selbst wird zu einem asthmafreundlichen Alltag angeleitet. Durch das Erlernen von geeigneten Atemübungen, Entspannungsübungen sowie der Teilnahme an Asthma-Schulungen werden Betroffene unterstützt.

Asthma und Coronavirus

Vermutlich besteht für Patienten mit Atemwegserkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19.

Eine Anzahl von weiteren Risikofaktoren kann dieses Risiko noch erhöhen:

  • ein erhöhtes Alter aufgrund der herabgesetzten Reaktion des Immunsystems

  • Grunderkrankungen, wie beispielsweise des Herz-Kreislauf-Systems, Leber- und Nierenerkrankungen, Diabetes oder Krebserkrankungen

  • bei Immunschwäche

Ebenso wird Rauchen als zusätzlicher Risikofaktor definiert.

Sie sind selbst oder ein Angehöriger von Asthma betroffen? Bitte informieren Sie sich und andere ausführlich über die verordneten Medikamente. Besonders hilfreich ist es, wenn Ihre Angehörigen und Freunde mit der Anwendung der Notfallmedikamente vertraut sind. Im Zweifel und wenn trotz Notfallmedikation innerhalb von wenigen Minuten keine Besserung eintritt informieren Sie sofort den Rettungsdienst.

 

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